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Fortuna Düsseldorf
DFB fordert Stellungnahme vom Verein

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Düsseldorf: Ärger um verschmähende Fan-Plakate
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Irgendwie will das Umfeld der Düsseldorfer Fortuna partout nicht zur Ruhe kommen. Ärger mit dem DFB scheint auf der Tagesordnung stehen zu bleiben.

Als sich gerade die Wogen zu glätten schienen, die Gerichtsverhandlungen des Frühjahrs und Sommers rund um Relegationsspiele und Bestrafung für Fan-Ausschreitungen in Vergessenheit gerieten, da nahm der DFB wieder Ermittlungen auf.

Wegen der Schmähplakate in der Arena während des ersten Heimspiels der Fortuna gegen Borussia Mönchengladbach leitete der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ein Ermittlungsverfahren ein, forderte den Verein zu einer „zeitnahen Stellungnahme“ auf. Mit der ist jetzt Fortuna-Sicherheitsbeauftragter Sven Mühlenbeck beschäftigt. Er muss erklären, wieso ein riesiges Plakat mit der Aufschrift „Fick dich DFB“ während der gesamten Spielzeit über dem Fanblock hängen durfte.

Denn dafür wären die Fortuna-Verantwortlichen zuständig gewesen, die ihren Sicherheitsdienst zum Entfernen der Banner hätten auffordern können. „Die Arena wird an den Veranstalter verpachtet, und der übt dann das Hausrecht aus“, sagt ein Arena-Sprecher. Schließlich würden die Mitarbeiter der Arena selbst nur Zutritt mittels von den Veranstaltern ausgegebener Arbeitsausweise haben. Die Fortuna hält sich derzeit noch bedeckt.

Der Düsseldorfer an sich hat sonst ja durchaus Humor. Das spiegelt der Fanartikel-Katalog des Bundesligisten wider. Auf die Frage, was Hertha BSC eigentlich bedeute, wird in einem Kommentar auf eine schwache Erinnerung verwiesen: „Stimmt, da war mal was. Das war irgendwie quengelig, hatte dauernd Todesangst und spuckte.“ In der ersten Liga, „hier“, sei das aber nicht zu finden. Diese Anspielung auf die chaotischen Verhältnisse und das Nachspiel bei den Relegationsduellen ist Teil einer heiter-ironischen Annäherung, die bisweilen aber sehr bissig wirkt. Fortuna-Präsident Peter Frymuth versuchte, die Brisanz aus den Fankatalog-Zeilen ein wenig zu neutralisieren: „Wir gestalten unsere Kataloge immer etwas lockerer. Wir nehmen uns ja auch selber auf die Schippe.“

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